Das Corona-Virus…..ein paar Fakten


Angstmache durch aggressive Berichterstattung

Derzeit gibt es kaum ein anderes Thema, das die Medienlandschaft derart beherrscht wie das im Jahr 2019 erstmals aufgetretenes Coronavirus. Anfangs wurde es als 2019-nCoV bezeichnet, am 11. Februar 2020 einigte man sich auf den Begriff SARS-CoV-2.
Die Berichterstattung erscheint – wir sind es von SARS, der Schweinegrippe etc. schon gewöhnt – sehr aggressiv und schürt weltweit die Ängste von zahllosen Menschen. Die Folge sind Verschwörungstheorien aller Art, die insbesondere im Netz kursieren und weiter für Verunsicherung sorgen. Dabei wäre es gerade in Krisensituationen viel hilfreicher, Ruhe zu bewahren und aufzuklären, anstatt Panik zu verbreiten.

Das EINE Coronavirus gibt es nicht
Es gibt viele verschiedene Coronaviren, die allesamt zur grossen Familie der Coronaviridae gehören. Ihre stachelige Hülle erinnert an eine Krone, daher auch der Name. Coronaviren belegen – nach den Rhinoviren – Platz 2 all jener Viren, die Erkältungskrankheiten auslösen. Bis zu 25 Prozent aller grippalen Infekte sind auf Coronaviren zurückzuführen. Ein Großteil der Menschen waren schon einmal mit einem Corona-Virus infiziert und wissen es nicht einmal. SARS-2002/2003 und MERS 2012 waren die weltweit bekanntesten Corona Pandemien.

Infektionszahl und Todesfälle (Angaben lt. WHO)
SARS 2002: ca. 8000 Infektionen und 774 Todesfälle
MERS 2012: ca. 2300 Infektionen und 804 Todesfälle
SARS-CoV-2 2019/2020: (Stand 24.2.2020) ca. 77234 Infektionen und 2594 Todesfälle….die meisten Fälle in China/Provinz Hubei

ACHTUNG: bitte von den Zahlen nicht blenden lassen, denn an der uns bekannten „echten Grippe“ erkranken jedes Jahr bis zu 20% der Bevölkerung. Informationen des Instituts für Sozialmedizin der MedUni Wien zeigen auf, wie groß das Influenza-Problem jedes Jahr in Österreich ist. Institutsleiter Michael Kunze: "Während einer Influenza-Saison erkranken in Österreich durchschnittlich 350.000 bis 400.000 Menschen. 4.400 davon müssen stationär im Krankenhaus behandelt werden. Während der Wintermonate ist die Sterblichkeit durchschnittlich um 16 Prozent höher als während des restlichen Jahres. Wir kommen auf rund 1.500 Todesopfer durch Influenza-Komplikationen. Alle Berechnungen deuten in die gleiche Richtung hin."
In Deutschland wären das bei 16 !!! Millionen Infizierte menschen über 20.000 Todesfälle!!!!!
Trotzdem gerät kaum ein Mensch in Panik, wenn wieder einmal eine Grippewelle durchs Land zieht. Dieser Vergleich soll die Ausbreitung des SARS-CoV-2 keinesfalls beschönigen, aber aufgzeigen, dass übertriebene Ängste nicht gerechtfertigt sind.

Laut der Klinik für Infektologie in München werde die Gefährlichkeit des Coronavirus überschätzt. Dr.Wendtner gab an, dass die Sterblichkeit in China zwar mit 2 bis 3 Prozent angegeben werde, nach seinen Einschätzungen liege sie jedoch viel eher im Promillebereich und sei somit nicht höher als bei der Grippe.

Im Web kursierende Meldungen, dass das Virus als biologische Waffe in einem chinesischen Labor gezüchtet wurde und durch mangelnde Sicherheitsmaßnahmen freigesetzt wurde, könnte zwar anhand der Undurchsichtigkeit der Kriterien in China möglich sein, gelten jedoch als unwahrscheinlich. Dies bestätigt auch die Rutgers University, die bestätigt, dass ein Coronavirus sich als Waffe nicht eignet, da es zu wenige Menschen töten könne!!!! (Man staune). Natürlich kann die These, dass SARS-CoV-2 im Labor entstand, nicht zu 100 Prozent widerlegt werden, aber eben auch nicht annähernd bestätigt werden.

Offiziell gilt derzeit die These, dass das SARS-CoV-2 durch Fledermäuse auf ein noch nicht bekanntes Wildtier übertragen worden sei und von hier auf den Menschen gelangt ist. Forscher der Columbia University geben an, dass rund 70 Prozent aller neuen Viruserkrankungen – so auch die Grippe, HIV, das Westnilfieber und auch Ebola – ursprünglich aus dem Tierreich stammten und dann auf den Menschen übergesprungen seien. In der Regel stecken sich Menschen an, weil sie in direktem Kontakt mit den Wildtieren stehen oder ihr Fleisch essen.

Es wird davon ausgegangen, dass das neue Coronavirus ähnlich ansteckend ist, wie das Grippevirus. Wird nun aber bedacht, wie klein die Anzahl der infizierten Menschen in Europa ist, ist die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung zurzeit sehr gering.

Die Symptome einer Infektion mit dem Coronavirus
• Erkältung
• trockener Husten
• Atemnot
• Fieber
• schwere Infektionen der unteren Atemwege
• Lungenentzündung
• Selten: Durchfall

Die durch das neue Coronovirus verursachten Symptome sind in den allermeisten Fällen harmlos und leicht mit einer Erkältung oder einem grippalen Infekt zu verwechseln. In seltenen Fällen kann es zu Komplikationen kommen, nämlich zu einer schweren Lungenerkrankung.
Meist verläuft eine SARS-CoV-2-Infektion unkompliziert und ist ungefähr in 10 Tagen bis 2 Wochen überstanden.
Todesfälle traten bisher vor allem bei Patienten auf, die bereits zuvor an schweren Grunderkrankungen litten und/oder älter waren. Ausschlaggebend waren eine geschwächte Abwehrkraft oder eine übersteigerte Immunreaktion. Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und chronischen Atemwegserkrankungen sind – wie bei jeder Grippe – am meisten gefährdet.

 

Impfung??!!
Ein Impfstoff ist immer nun dann eine gute Investition für Pharmaunternehmen, wenn sich das jeweilige Virus etablieren kann, also in regelmässigen Abständen auftritt. In Hinblick auf die SARS-Pandemie 2002/2003 wurde zu Beginn auch fieberhaft an einem Impfstoff gearbeitet. Da die Erkrankungswelle 2004 zu Ende war, war das Interesse gesunken und es gibt bis heute noch immer keinen Impfstoff.

Selbstschutz
Empfehlungen lt. AGES:
• Händewaschen: Zahlreiche Infektionskrankheiten werden über die Hände übertragen. Wenn Sie Ihre Hände gründlich und regelmässig waschen, können Sie die Anzahl der Keime auf bis zu ein Tausendstel senken. Sie reduzieren dadurch das Risiko, dass Erreger über die Schleimhäute von Mund, Nase oder Augen in den Körper gelangen. Halten Sie Ihre Hände unter fliessendes, lauwarmes Wasser, seifen Sie die Handinnenflächen, den Handrücken, die Finger, die Fingerzwischenräume und Fingernägel für 20 bis 30 Sekunden gründlich ein. Spülen Sie die Hände dann unter fliessendem Wasser und trocknen Sie sie gründlich ab.
• Korrekte Husten- und Nies-Etikette: Um zu verhindern, dass beim Husten oder Niesen Speichel oder Nasensekret in die Umgebung versprüht werden, sollten Sie mindestens einen Meter Abstand von anderen bzw. kranken Personen nehmen und sich wegdrehen. Am besten ist es, Sie niesen oder husten in ein Einwegtaschentuch, das Sie dann sofort entsorgen. Wenn kein Taschentuch in Reichweite ist, halten Sie sich nicht die Hände, sondern die Armbeuge vor Mund und Nase.

Stärken Sie Ihr Immunsystem gegen Erreger
Ob nach einer Infektion tatsächlich eine Erkrankung auftritt, hängt – abgesehen von der Menge des Erregers – in erster Linie vom Zustand des Immunsystems ab. Ist das Immunsystem intakt und die Erregerdosis gering, kann die Erkrankung einen weniger schweren Verlauf nehmen oder überhaupt nicht ausbrechen.
Im Falle des neuen Coronavirus hat sich bereits gezeigt, dass insbesondere Menschen mit einem geschwächten Immunsystem und schweren Vorerkrankungen gefährdet sind. Denn dann kann – wie bei jeder Grippe oder Infektion – der Krankheitsverlauf schwere Züge annehmen und die Infektion bis hin zum Tode führen. Darum ist es wichtig, unser Immunsystem zu stärken und unseren Organismus zu schützen.

SIE HABEN FRAGEN?? Gerne beraten wir SIE persönlich und zeigen Ihnen, wie stabil Ihr Immunsystem ist, bzw., wie Sie es stärken können  www.medivital.institute

Quellen:
Weltgesundheitsorganisation (WHO)
Institut für Sozialmedizin der MedUni Wien
Klinik für Infektologie in München
Agentur für Gesundheit und Soziales (AGES)
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